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Ein Tag im Juli 2005

Nach ausgiebigem Studium unserer Islandführer gestern Abend muss ich leider feststellen, dass wir Askja wohl doch nicht erreichen können, da alle Straßen, die mit "F" beginnen nur mit allradgetriebenen Fahrzeugen befahren werden sollten. So werden wir uns also notgedrungen ein anderes Ziel aussuchen müssen. Nach Kenntnis der Wetterlage entscheiden wir uns entweder für die Nord- oder die Süd-Route auf der Straße 1. 

Um 10:57 Uhr entdecken wir auf der Fahrt nach Egilstadir den anderen Campingplatz (GPS N65°05.991' W014°44.398') unmittelbar neben der Straße 931, wo sich auch die Duschen befinden. Regina schnappt sich sofort zwei 100 IKS Münzen (200 IKS für 5min) und geht duschen. Ich lade derweil ein wenig den Akku der Kamera und Arian seinen leeren Game Boy. Der Platz ist sehr groß, allerdings steht man auch ziemlich ungeschützt im Wind. Die Sanitärcontainer sind neu und auf dem Platz sind Stromanschlüsse verteilt. Wir sind ja hier schon vorbeigefahren, allerdings stand da noch kein Camper auf dem Platz. Sonst hätten wir ihn bestimmt gesehen. An der Straße fehlt auch noch jeglicher Hinweis auf den Platz. 

Es folgt ein kurzer Einkauf in Egilstadir und an der Tankstelle ein Blick auf den Wetterbericht in einer Zeitung. So fällt unsere Entscheidung für die Nord-Route. Das Wetter soll morgen in Ostisland noch so werden wie heute, aber dann wird es in ganz Island schlecht. In Westisland ist es schon bewölkt und es regnet stellenweise. 

Auf dem Weg nach Nirgendwo

Der Campingplatz in Grimsstadir (GPS N65°38.594' W016°06.871') ist um 14:47 Uhr erreicht. Bloß schnell wieder weg, dieser Platz passt sich sehr harmonisch der Einöde an. Die letzte Tankstelle haben wir liegen gelassen, da sie geschlossen war, aber jetzt braucht Bully mal langsam Benzin. Wir fahren zuerst zum Dettifoss und dann nach Asbyrgi. Das sind noch 56 km bis zur nächsten Zapfsäule. Ursprünglich wollten wir vom Dettifoss zurück und den Myvatn anlaufen, aber da es dort wahrscheinlich keine Tankstelle gibt, müssen wir kurz mal unsere Planung ändern.

Dettifoss
Dettifoss

Der Dettifoss ist schon beeindruckend, nur meiner lieben Frau ist die ganze Angelegenheit viel zu feucht und so kehrt sie auf halbem Wege kurzer Hand um. Danach geht's schon weiter nach Asbyrgi.

Asbyrgi besteht nur aus einer Tankstelle und dem nahegelegenen Campingplatz. Hier checken wir sofort ein, Strom (für 200 IKS/Tag) gibt es auch. Erwachsene bezahlen 600 IKS, Kinder nichts. Somit kostet uns der Tag hier 1.400 IKS. Lebensmittel muss man sich aber an der Tankstelle besorgen, da es auf dem Platz keinen Kiosk gibt. Der Platz ist sehr groß und liegt umgeben von steilen Felswänden in einem hufeisen-förmigen Talkessel. Einen Stellplatz (GPS N66°01.413' W016°29.862') haben wir auch sofort gefunden und uns mal wieder für das große Zelt entschieden. Alles sehr gepflegter Rasen und man läuft wie auf einem weichen Teppich. Teilweise sind die Stellflächen parzelliert und durch Hecken und Bäume abgegrenzt. Allerdings ist der Platz auch sehr voll, wobei man aber nur wenige Touristen sieht. 

Das Wetter war heute wieder sonnig, aber es waren doch schon recht viele Wolken aufgezogen. Jetzt (20:02 Uhr) am Abend klart es weiter auf und wird sofort kalt, als die Sonne hinter den Felswänden verschwindet. Arian und ich haben endlich mal wieder geduscht. Herrlich, vier Minuten Dusche für 200 IKS haben für uns beide dicke gereicht.  

Ein Tag im Juli 2005

Ruhig liegt der Platz in der Morgensonne. Alles schläft noch um 5:18 Uhr, auch die Elektrik. Mal sehen, vielleicht gibt es nachher ja wieder Saft, oder wird der Strom Nachts einfach immer nur abgestellt? 

Ich lege mich wieder ins Zelt und schlafe noch eine kleine Runde bis um 9:30 Uhr. Jetzt gibt es Frühstück, danach verbummeln wir die Zeit bis wir uns schließlich entschließen, das große Zelt abzubauen und dafür das Sherpa Dome Plus aufzustellen. Der Wind hat nämlich Stärke und Richtung gewechselt und rüttelt beängstigend am Hypershere. Alles geht trotz des Windes reibungslos über die Bühne und wir machen anschließend einen Spaziergang bis ans Ende des Tals. 

Asbyrgi
Asbyrgi

Nach der Rückkehr fahre ich zur Tankstelle und kaufe ein. Lediglich ein paar Kleinigkeiten und schon sind umgerechnet über 28 Euro futsch. 

Icepack

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