Andre Reonca KG 921

12.4.1989

Biologie (Wahlpflicht)

Das Nistkastenprojekt im Frühjahr 1989

Thema: Das Bauen von Nistkästen

Die Idee und die Vorbereitung für dieses Projekt hatten Herr Kästner und Herr Brockner. Sie haben die Baumstämme besorgt. 

Unser Kurs hat sich in Gruppen aufgeteilt. Dann, in einer Doppelstunde, sind wir zum Teich gegangen und sägten die Baumstämme 400mm hoch und in einem Winkel von 30-40° durch. Da gab es schon das erste Problem, denn die Baumstämme ließen sich nur schwer sägen. Aber nach viel Zeit und Geduld haben wir es doch hingekriegt. Damit war der erste Schritt erledigt. 

Der zweite Schritt war der Bau der Nistkästen. Wir mussten die Baumstämme dann in unsere Schulwerkstatt bringen. Dort hatten wir unsere Werkzeuge, die wir für die Bearbeitung der Baumstämme brauchten. Dann fing es mit der richtigen und schwierigen Arbeit an. Wir mussten die Baumstämme aushöhlen. Es musste auf dem Baumstamm ein Kreis gezogen werden, der vom Rand 50mm entfernt ist. Einige stellten ihren Baumstamm unter die Bohrmaschine und haben auf der vorgezeichneten Kreislinie gebohrt, einmal rum, dann in der Mitte. Und einige andere mussten mit dem Handbohrer arbeiten, weil der Stamm zu lang war. 

Danach musste jede Gruppe mit einem Stechbeitel das Innere sauber ausarbeiten. Dann sollten wir den Boden des Stammes glatt machen, dazu brauchten wir einen bestimmten Bohrer (Forstnerbohrer). 

Der dritte Schritt war, zwei Löcher für den Draht und ein Einflugloch zu bohren und den Deckel des Nistkastens fertig zu stellen. 

Wir fertigten den Deckel zuerst an. Jede Gruppe hatte drei Holzleisten bekommen, die man zusammen stecken konnte. Wir haben in den Schlitzen der Leisten Ponal-Kleber gegeben und sie zusammen gesteckt und dann trocknen lassen. Wir mussten dann in den Deckel zwei Löcher bohren, um den Deckel am Nistkasten befestigen zu können. An den Seiten des Stammes haben wir zwei Leisten angebracht, damit der Kasten am Baum befestigt werden kann. Dann bohrten wir das Einflugloch. Einige Einfluglöcher hatten die Größe 29mm und die Anderen 34mm. Dann bohrten wir wieder zwei Löcher, um dort einen stabilen Draht durch zu ziehen. Der Draht war dazu da, um den Nistkasten am Baum zu befestigen. Jede Gruppe musste dann mit dem Handbohrer von unten in den Nistkasten senkrecht ein Loch bohren, damit das Regenwasser ablaufen kann. 

Danach brachten wir die Nistkästen zum Teich und haben überlegt, wo wir die Kästen am besten anbringen können. Wir brachten dann 7 Stück zwischen haus A und B und einen vor die Cafeteria und hängten sie auf. Dazu brauchten wir die große Leiter. Wir trugen die große Leiter aus der Turnhalle zum Teich, weil wir sonst nicht in dieser Höhe rankommen, wie wir es geplant hatten. Die Nistkästen wurden auf der ganzen Fläche zwischen Haus A und B verteilt. Sie wurden alle an stabile Äste gehangen und Herr Kästner hat uns dabei gefilmt. Dann kam unter jeden Kasten eine Nummer. dann kontrollierten wir ob unter jedem Kasten eine Nummer war und ob sie gut und stabil hingen. 

Beobachtung

Wir haben nach ein paar Tagen (nachdem die Nistkästen hingen) uns die Kästen angesehen, ob schon Vögel drin hausen. In zwei Kästen sind schon Vögel eingezogen. Im Kasten 1 sind zwei Kohlmeisen, die sich sehr lebhaft verhalten. Im Kasten 5 sind auch zwei Kohlmeisen. Denen war das 29mm Loch zu klein, deshalb pickte eine Kohlmeise am Einflugloch, damit das Loch größer wird.

Revier

Jeder Vogel hat ein bestimmtes Revier, wenn er einen Nistkasten hat. Sie erkennen ob ein bestimmtes Revier schon besetzt ist oder nicht, denn sie verständigen sich durch piepen. 

Andre Reonca


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