Einmal Hamburg und zurück

(ein Reisebericht von Vanessa Lux)


Ankunft auf dem CampingplatzFreitag, den 15.05.1992

8.00 Uhr 
Mit dem Gepäck zur Schule, Autos beladen

8.30 Uhr 
Boote aufladen

9.30 Uhr 
Abfahrt nach Hamburg

14.00 Uhr 
Ankunft in Hamburg auf dem Campingplatz Kieler Straße, Zelte aufbauen

16.30 Uhr 
Boote zum Hamburger Segelclub bringen, danach Spaziergang an den Landungsbrücken

20.00 Uhr 
Abendessen mit Grillen, danach ins Bett gehen



Samstag, den 16.05.1992; REGATTATAG!

"Aufstehen!" ertönt es von draußen. Alles Jammern hilft nichts. Wir müssen raus aus den Federn, weil wir um 8.00 Uhr beim Hamburger Segelclub erscheinen sollen. Aber erst einmal wird gefrühstückt.

auf dem Campingplatz Kieler StraßeNach dem Frühstück fahren wir mit den Autos los.

Punkt 8.00 Uhr kommen wir beim Hamburger Segelclub an. Sofort tragen wir die Boote zum Steg, wo wir sie startbereit machen und die Startnummern aufkleben.

Dann folgt das Probesegeln. Für jeden von uns ist es das erste Mal, daß wir in einem solchen Segelboot sitzen. Es herrscht eine ganz schöne Windstärke und fast alle von uns haben bereits jetzt große Schwierigkeiten mit diesem kleinen Boot umzugehen. Vor allem den größeren von uns, darunter auch Herr Steckel und Herr Kästner (unsere Betreuer), fällt es schwer mit dem Boot zurecht zu kommen.

Die Windstärke nimmt immer mehr zu, weswegen die Veranstalter beschließen, die Segelregatta im Innenhafen durchzufahren und außerdem für die Teams, die sich das nicht zutrauen, eine Paddelregatta zu veranstalten. Zum Paddeln melden sich 5 der 11 Mannschaften. Die anderen sechs wollen segeln. Von unseren beiden Teams nimmt je eins an der Segel- und an der Paddelregatta teil.

Martinsjolle der Segel-AG der Ernst-Reuter-OberschuleZwischendurch werden wir mit Mützen von der Zeitschrift YACHT, die dies alles finanziert und organisiert hat, und mit Namensschildern ausgestattet. Mit diesen Namensschildern können wir an die Bar im Klubhaus gehen und uns Eis und Getränke soviel, wie wir wollen, sowie etwas zu Essen bestellen und brauchen dafür nicht zu bezahlen.

Gegen 12.00 Uhr beginnt die Segelregatta. Die Mannschaften werden in zwei Gruppen eingeteilt und sollen eine Staffel segeln. Jedes der vier Mannschaftsmitglieder muss um die ausgesetzte Boje segeln, dort eine Wende machen und zurück kommen. Das Ganze zweimal pro Durchgang, es finden zwei Durchgänge pro Gruppe statt.

Unsere Mannschaft startet in der zweiten Gruppe, wir haben also noch etwas Zeit. Das laufende Rennen ist sehr spannend, weil fast alle drei Mannschaften gleich auf liegen. Doch eine kann sich behaupten und gewinnt dicht gefolgt von der zweiten Mannschaft. Danach kommen die Dritten. Endlich sind wir dran. Doch anscheinend ist uns das Glück nicht hold, denn gleich nach dem Start fällt die Pinne von unserem Boot ab, was uns anderthalb Runden zurückwirft. Diesen Rückstand können wir nicht mehr einholen. Wir bauen ihn nur noch mehr aus und als die ersten ins Ziel gehen, haben wir noch drei Runden, zu segeln.

Beim nächsten Durchgang schneiden wir wesentlich besser ab, sind aber wieder die Letzten. Unsere Paddler dagegen, deren Regatta danach stattfindet, belegen den 4. Platz.


Im Regattabüro wird nun um Punkte gewürfelt, die für die endgültige Platzierung bestimmend sind. Leider würfeln unsere Mannschaften zu schlecht.

Rolf Kästner bester Betreuer bei der SegelregattaNun findet die Betreuerregatta statt, bei der alle 11 Betreuer gleichzeitig mit den Segelbooten starten. Dabei belegt Herr Kästner den 1. Platz, Herr Steckel belegt den 3. Platz.

Anschließend machen wir noch Fotos von uns, wie wir in den Segelbooten sitzen, wobei Marco ins Wasser fällt. Das sieht so komisch aus, dass wir nur alle dastehen und lachen, anstatt ihm zu helfen. Da man aus Erfahrung Ja bekanntlich klug wird, machen wir die folgenden Fotos an Land und improvisieren so gut wir können.

Jetzt müssen wir uns aber beeilen, wenn wir die Siegerehrung nicht verpassen wollen. Wir belegen mit der Segelmannschaft den 11. und mit der Paddelmannschaft den 10.Platz. Als Preise gibt es für jeden von uns einen Beutel mit einer Ausgabe der Zeitschrift YACHT, einem Wimpel, einem Kartenspiel, einem Block, einem Kugelschreiber und ein paar Aufklebern drin. Außerdem bekommen wir eine Schiffsglocke als Preis für das viertschönste Boot. 

Herr Rolf Kästner, als bester Betreuer bei der Segelregatta, gewinnt eine tolle Sportuhr (siehe Foto links).


Zur Erinnerung für die Schüler gibt es jetzt noch eine kleine Fotoserie. Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ... 

Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ... Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ... Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ... Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ...
Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ... Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ... Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ... Marco Ussat führt uns die "RUBIN" vor ...

Nach der Siegerehrung packen wir unsere Sachen zusammen und laden die Boote auf die Autos. Wir verabschiedeten uns und fahren zurück zum Campingplatz.

Bevor wir alle todmüde ins Bett fallen, essen wir noch ein reichliches Abendbrot.


Sonntag, den 17.05.1992

8.00 Uhr Frühstück

9.00 Uhr Abbau der Zelte, Gepäck einladen

10.00 Uhr Hafenrundfahrt

14.00 Uhr Abfahrt nach Berlin

15.30 Uhr Pause an einer Autobahnraststätte

18.00 Uhr Ankunft in Berlin, Boote abladen, Verabschiedung


Segel-AG-Schüler der Ernst-Reuter-Oberschule

Folgende Schüler der Ernst-Reuter-Oberschule nahmen an der Hamburg-Fahrt teil: 
Roland Bork KG 722, Andreas Boukantar KG 722, Dirk Katholy KG 722, Vanessa Lux KG 813, Robert Seyfarth KG 813, Astrid Paepke KG 1012, Marco Ussat KG 1012 und Jan Töle KG 1021.

Segellehrer: Peter Steckel und Rolf Kästner mit seinem Sohn Sascha Kästner.

Wir schlugen unsere Zelte auf dem Campingplatz Kieler Straße auf. Die Segelregatten fanden beim Hamburger-Segel-Club auf der Außenalster statt.

 

Zurück zur Segel-AG


Copyright © Rolf Kästner & Vanessa Lux
- Berlin - Germany -